Schule trifft Politik.

Liebe Bottroperin, lieber Bottroper,

in der vergangenen Woche durfte ich mich mehreren hundert Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Bottrop vorstellen und mit den Kandidaten der anderen Parteien über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen Bottrops diskutieren. Besonders gefreut haben mich die Fragen aus dem Publikum und die Gespräche mit Schülerinnen und Schülern im Anschluss an die Veranstaltung.

Ein wichtiges Thema war dabei der bauliche Zustand des Berufskollegs: Schäden wie ein Wasserschaden in der Herrentoilette neben dem Lichthof oder die hohen Temperaturen in den Klassenzimmern kamen zur Sprache.

Dabei entwickelte sich ein kurzer, verbaler Schlagabtausch.

Ich sagte, dass es nicht sein kann, dass Schäden, wie ein Wasserschaden, nicht zeitnah behoben werden – ein Wasserschaden verschwindet nicht von selbst, sondern schädigt auf Dauer die Bausubstanz. Außerdem sei ich überzeugt, dass eine bessere Klimatisierung der Räume möglich ist – durch Beschattung, natürliche Belüftung oder, falls nötig, auch Klimaanlagen (oder eine große Wärmepumpe). Diese Maßnahmen könne man innerhalb eines Jahres umsetzen, wenn Politik und die Verwaltungsspitze sie zur Priorität erklären.

Daraufhin sagte der Kandidat der SPD, Matthias Buschfeld, dass die Schülerinnen und Schüler mir kein Wort glauben sollen, denn wenn ich so etwas behaupten würde, dann würde ich lügen.

Ich habe deutlich gemacht: Ich bin kein Lügner. Ich spreche aus Berufserfahrung – ich habe Bauprojekte für Millionen geplant, geleitet und erfolgreich umgesetzt. Ich weiß auch, was eine Verwaltung leisten kann, wenn man sie lässt.

Auf meine Frage, wer von uns beiden schon Bauprojekte geplant und realisiert hat und entsprechende Erfahrungen zu Verwaltungsabläufen hat, bekam ich von Herrn Buschfeld keine Antwort.

Natürlich ging es nicht um eine Komplettsanierung des Berufskollegs, sondern um dringende Reparaturen und eine zeitnahe Verbesserung des Raumklimas. Alles eine Frage der Prioritäten. Sollte es tatsächlich so sein, dass Politik und Verwaltungsspitze solche Probleme nicht lösen können, dann läuft meiner Meinung nach etwas grundlegend falsch. Diese Haltung zeigt für mich: Herr Buschfeld glaubt nicht wirklich an eine Veränderung – das ist Stillstand. Aber Stillstand kann sich Bottrop nicht leisten.

Ich möchte gemeinsam echte Prioritäten setzen. Dafür brauchen wir offene Diskussionen – mit den Menschen in Bottrop, mit Verwaltung und externem Sachverstand. Ich erlebe zu oft, dass neue Ideen blockiert werden und das auch ohne validen Grund. Es wird einfach zu oft genau das gemacht, was immer schon gemacht wurde.

Gleichzeitig sehen wir in Nachbarstädten wie Gelsenkirchen, dass Veränderungen möglich sind: Dort werden die Kita-Gebühren ausgesetzt– während sie in Bottrop um drei Prozent steigen sollen. So etwas kann Bottrop auch schaffen, wenn die Prioritäten anders gesetzt werden.

Sollte ich Ihr Oberbürgermeister werden, dann will ich diese Debatten anstoßen und moderieren: Was ist wirklich wichtig für Bottrop? Was können wir gemeinsam anpacken? Dafür brauche ich Ihre Unterstützung und Ihre Stimme.

Bottrop braucht Veränderung. Wenn Sie diesen Weg mitgehen wollen, teilen Sie bitte diesen Newsletter und laden Sie Freunde und Familie ein, sich einzutragen. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Wir müssen so viele Menschen wie möglich in Bottrop erreichen.

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Ich freue mich auch über Ihre Ideen: Welche Probleme müssen wir dringend angehen? Was sind Ihre Vorschläge?

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Nick Nowara